Wir trafen uns bei der Basilika Mariatrost, um dort noch gemeinsam um 18 Uhr einen Sendungsgottesdienst mit Bischof Wilhelm Krautwaschl zu feiern. Danach ging es für sechs steirische Busse und 245 Teilnehmer auf nach Rom. Dort werden wir auf etwa 50 000 Minis aus aller Welt treffen.
18 Minis und Begleitpersonen sind aus unserem Seelsorgeraum Kaiserwald mit dabei: 9 aus Dobl, 7 aus Lieboch und 2 aus Wundschuh. Nach einer über 10-stündigen Nachtfahrt werden wir um etwa 9 Uhr in Rom ankommen und erste Eindrücke von der Stadt sammeln.
Montag, 29. Juli 2024
Nach dem Frühstück bei einer Raststation begaben wir uns in die Innenstadt. Als erstes besichtigten wir die Kirche Santa Maria Maggiore. Sie ist eine der vier wichtigsten Kirchen Roms und hat eine prachtvolle, goldene Kassettendecke. Dann begaben wir uns in einen „Hop On Hop Off“-Bus, um einen Überblick über viele Sehenswürdigkeiten von Rom zu erhalten.
Nach einer Runde mit diesem Bus wurde es Zeit für das Mittagessen und die eine oder andere Kugel Eis, bevor es dann endlich ins Hotel ging, um unsere Zimmer zu beziehen und auch gleich das Abendessen einzunehmen. Mit einem gemeinsamen Abendlob mehrerer Busgruppen schlossen wir den anstrengenden Tag gut ab und hoffen auf eine erholsame Nacht.
Dienstag, 30. Juli 2024
Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir mit einem Morgenlob vor dem Hotel in den Tag, bevor wir uns in die Innenstadt aufmachten. Dort besuchten wir das deutsche Wallfahrtszentrum, in welchem man bei Livemusik und vielen Spielstationen im klimatisierten Raum Pause machen kann.
Unsere Minis nutzten diese Gelegenheit auch, um Schlüsselanhänger zu sammeln. Für jedes teilnehmende Land gab es ein Schlüsselanhänger-Paar, auf welchem das Wallfahrtsmotto „mit dir“ stand. Auch die Tattoos begeisterten unsere Minis.
Danach starteten wir unsere Besichtigungstour: Engelsburg, Engelsbrücke, Piazza Navona, Pantheon, Kirche Sant’Ignazio, Trevibrunnen und Spanische Treppe.
Nach dem Mittagessen machten wir uns auf auf den Petersplatz, um Papst Franziskus zu begegnen. In seinen Worten zum Wallfahrtsmotto „mit dir“ rief er uns dazu auf, uns dieses „ich bin mit dir“ auch gegenseitig mit Taten zu zeigen. Am späten Abend kamen wir dann ins Hotel zurück.
Mittwoch, 31. Juli 2024
Zwei Tage in Rom hatten wir bereits hinter uns, deshalb legten wir am Mittwoch eine Pause am Meer ein. Doch zuvor machten wir einen Abstecher zur Basilika St. Paul vor den Mauern, wo wir auch unser Morgenlob feierten.
Dann ging es endlich an den Strand. Unter den Sonnenschirmen ließ sich die Hitze gut ertragen, und die Abkühlung im Meer tat uns richtig gut.
Als wir zurück ins Hotel kamen, war unser erstes Ziel, so viel Sand wie möglich von unserem Körper zu bekommen, um dann am Abend wieder gemeinsam Abendlob vor dem Hotel zu halten.
Donnerstag, 1. August
Am Donnerstag trafen sich alle steirischen Wallfahrerinnen und Wallfahrer in der ÖASE, dem Österreich-Treffpunkt in Rom. Dort feierten wir die Heilige Messe mit Stephan Turnovszky, dem Jugendbischof von Österreich. Dabei durften ein paar unserer Minis sogar ministrieren.
Nach der Messe gab es einige Stationen zu besuchen, darunter eine Fotobox, ein Plakat mit Wünschen an den Papst oder Klebetattoos. Obwohl das Fußballfeld direkt in der Sonne lag, konnten es einige nicht lassen, und versuchten, das Runde ins Eckige zu bekommen.
Neben dem Petersdom fehlte auch noch der Bischofssitz von Rom auf unserer Besichtigungstour, welchem wir uns am Nachmittag widmeten. Nach dem Mittagessen verbrachten wir somit einige Minuten in der prächtigen Lateranbasilika.
Da wir auch einen Clemens unter uns hatten, mussten wir natürlich auch einen kurzen Blick in die Basilika San Clemente werfen, bevor wir vorbei an Kolosseum und Forum Romanum noch einen kurzen Abstecher ins deutsche Wallfahrtszentrum machten.
Zum Abendlob, bei welchem die Sonne im Mittelpunkt stand, versammelten wir uns wieder vor unserem Hotel. Dabei holten wir uns auch den Segen für unsere letzte Nacht im Hotel.
Freitag, 2. August
Nachdem die Koffer im Bus verstaut waren, ging es auf in den Vatikan. Am Campo Santo Teutonico, dem deutschen Friedhof, feierten wir unser Morgenlob. Anschließend hieß es warten. Wir stellten uns in die Schlange, um die Sicherheitskontrolle für den Petersdom zu passieren und auf die Kuppel zu kommen. Nach 2 Stunden in der Schlange und 551 Stufen war das Ziel endlich erreicht und wir erhielten einen wunderbaren Ausblick über den Vatikan und über Rom.
Dann ging es endlich auf in eine der größten und bedeutendsten Kirchen der Welt: die Basilika Sankt Peter im Vatikan. Auch wenn die halbe Stunde natürlich nicht genügte, um alle Einzelheiten der Kirche zu besichtigen, bekamen wir doch einen guten Eindruck dieser mächtigen Basilika.
Nach dem Mittagessen gönnten wir uns nochmals ein Eis, bevor wir uns dann auf zum Bus machten. Nach der ersten Rast hielten wir noch ein letztes Abendlob und bekamen zusätzlich noch eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen. Frühmorgens kamen wir dann wieder gut und mit vielen wunderbaren Eindrücken im Gepäck zu Hause an.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns diese tolle Reise ermöglichten!