Firmung: Du bist nicht allein! Steinhalle Lannach wird zum Kirchraum
152 Jugendlichen bekamen von Vikar Gerhard Hatzmann am 31. Mai und 1. Juni das heilige Sakrament der Firmung in der Steinhalle gespendet.
Das Thema „Du bist nicht allein“ begleitete die Firmlinge am Weg zur Firmung.
Neben den aufregenden und informativen Gruppenstunden mit den Firmbegleiterinnen und Firmbegleitern nahmen die Firmlinge auch an der besinnlichen Jugendvesper in Lieboch und an der aufregenden SpiriNight in Dobl teil.
Höhepunkt war dann das Firmungswochenende. In den drei Firmungen begeisterte Vikar Hatzmann mit seinen tollen Predigten. Unterschiedliche Symbole wie Kürbiskernöl, Regenschirm und Steine kamen zum Einsatz. „Heute gibt es Post für dich, ein persönlicher Brief von Gott, nur für dich“, sagt Gerhard Hatzmann zu den Firmlingen und überreicht jedem persönlich einen Brief.
Ein Highlight der Firmungen war natürlich auch die rockige Band, die die Mitfeiernden zum Singen und Klatschen einlud.
Ein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern sowie allen Mitwirkenden, die sowohl den Firmkurs als auch die Firmgottesdienste ermöglicht haben. Ein besonderer Dank gilt der Marktgemeinde Lannach mit Bürgermeister Josef Niggas für die Zurverfügungstellung der Steinhalle.
Am Mittwoch, 11. Juni 2025, fand in der Pfarrkirche Premstätten eine Andacht anlässlich des Amoklaufes statt. Den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Premstätten wurde die Gelegenheit geboten, für die Opfer dieser unfassbaren Tragödie ein Teelicht anzuzünden. Mit selbst geschriebenen Gebeten und in Stille wurde dem Raum gegeben, wofür es keine Worte gibt. In Gedanken sind wir bei den Opfern, bei den betroffenen Familien und allen, die durch diese entsetzliche Tat einen geliebten Menschen verloren haben.
2023 starteten erstmals zehn Motorradfahrerinnen und -fahrer von Tobelbad aus nach Mariazell. Am heurigen Pfingstsamstag warens es fast 30 Motorräder. Vom Maturanten bis zur älteren Dame, von 20 bis 140 PS, von Anfängern bis zu Motorradprofis war es eine vielfältige Gruppe, die die gesamte Strecke gemeinsam absolvierte und bis Mariazell gut zusammengehalten werden konnte. Kein ganz leichter Auftrag für die rund 150 Kilometer.
Die schwächsten Motorräder fuhren vorneweg, sie gaben das Tempo vor und die anderen richteten sich nach ihnen. Der Zusammenhalt und die Orientierung an den Schwächsten ist auch eine wichtige Aufgabe für unsere Gesellschaft. Schön, dass Kirche auch durch Bikes die Menschen zusammenbringen kann. Danke Wolfgang Garber für die Organisation. Wir freuen uns schon auf die nächste Motorradwallfahrt mit noch mehr Teilnehmenden.
Georg Aulinger
»das erste Mal dabei,
freut sich auf das nächste Mal«
Am 6. Juni lud die Firma Saubermacher alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standorts Premstätten zu einer besonderen Feierlichkeit ein: der Segnung der firmeneigenen Lkws. Im Seelsorgeraum Kaiserwald fand die feierliche Zeremonie statt, bei der Pfarrer Claudiu Budău elf Fahrzeuge segnete. Dabei bat er um Schutz für alle Fahrerinnen und Fahrer auf ihren Wegen, um Achtsamkeit im Straßenverkehr sowie um ein respektvolles Miteinander von Mensch, Technik und Natur.
In seiner Ansprache bedankte sich Hans Roth herzlich bei den Anwesenden – insbesondere bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Geschäftsführung – für ihr tägliches Engagement. Er betonte, wie wichtig ihm die Segnung der Fahrzeuge sei, da diese nicht nur Mobilität symbolisieren, sondern auch Verantwortung, Dienst am Menschen und einen aktiven Beitrag zu einer sauberen Umwelt.
Im Anschluss an die Segnung ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Tag bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten – besonders Herrn Roth für seine Unterstützung und Anwesenheit. Mögen die gesegneten Fahrzeuge stets unfallfrei unterwegs sein und die Arbeit, die mit ihnen geleistet wird, vielen Menschen zugutekommen.
Firmlinge waren mit ihren Paten und Eltern zu einer Vigilfeier als Vorbereitung auf die Firmspendung in die Pfarrkirche Wundschuh eingeladen.
58 Firmlinge und viele Erwachsene sind gekommen und feierten mit ihrem Firmspender Vikar Gerhard Hatzmann.
„Das war eine besondere Feier“, schreibt Lisa Pfandner, Mitglied der ökumenischen Gruppe und schickt Fotos vom ökumenischen Gottesdienst in Lieboch. Der Chor Prima Musica unter der Leitung von Siegfried Kager füllte die Kirche mit „Klangvielfalt“. In seiner Predigt plädiert der Altkatholische Pfarrer Samuel Ebner dafür, der Liebe Raum zu geben. Ein Chormitglied bringt es auf den Punkt: „So schön – da komm ich wieder.“ Zur Draufgabe erklärte Esther Handschin bei der Agape die Kernpunkte der evangelisch-methodistischen Kirche.
„Ganze sechs Stunden müssen wir nun hier sein, etwa um zu beten?“, das fragten sich die ein oder anderen Firmlinge, die sich am Samstag, 10. Mai 2025 um 17:00 Uhr im Dobler Schlosshof versammelten. Aber weit gefehlt. Über fünf Stunden lang gab es bei 19 Stationen viel Action, aber auch ruhige Momente.
Blindes Vertrauen war beim Rollstuhlparcours, dem Gang der Sinne und beim durch den Garten gespannten Seil notwendig. Schlaue Köpfe waren bei der Millionenshow, dem Caritas-Kahoot (Handy-Quiz) und „Escape the Room“ (Rätsel im Schlosskeller lösen) gefragt. Auch die Rettung und Feuerwehr waren vor Ort und gaben Einblicke in ihre Arbeit und praktische Tipps. Mit Mehl gefüllte Luftballons wurden zu Squeezebällen, mit denen man sich in stressigen Situationen abreagieren kann, und mithilfe der Bibel wurde ein Rezept für köstliche Waffeln gemeinsam erarbeitet, welches natürlich auch gleich ausprobiert wurde. Wie sehr jemanden Alkohol beeinträchtigen kann, konnten die Jugendlichen bei „Spaß versus Rausch“ selbst ausprobieren. „Hoch hinaus“ führte viele hoch zu Kirchenglocken, während davor gemeinsam ein Turm aus Holzklötzen gestapelt wurde. Mit sich selbst konnte man sich bei den Stationen „Ich bin ich“ und „Something of Magic“ näher auseinandersetzen. Visionen für die Kirche der Zukunft wurden im „Raum der Stille“, unserer Schlosskapelle, entworfen. Viel über Kirche und Glaube gesprochen wurde auch mit unserem Firmspender Gerhard Hatzmann in der Bibliothek. Die „Geheimnisse“ der Sakristei wurden bei „Backstage“ gelüftet, wo auch das Chrisamöl kennengelernt werden konnte und die Firmspendung geübt wurde. Angelehnt an diese Salbung wurden bei „Salbungsvoll“ eigene wohlriechende Salben zusammengerührt.
Um 22:30 Uhr trafen sich alle noch für eine kurze Andacht in der Kirche, um auf den Tag – auch mit Fotos – zurückzublicken und auch die Gruppe zu belohnen, die die meisten Stationen schaffte. Mit Gottes Segen wurden die etwa 150 Firmlinge mit ihren Begleitpersonen dann zurück nach Hause gesendet. Sehr viele waren begeistert von diesem Nachmittag, an dem sie so viel erleben konnten.
Ein großes Dankeschön auch an alle, die dieses aufwendige Event möglich machten. Darunter knapp 40 freiwillige Personen, die die Stationen leiteten bzw. dabei halfen. Herzliches „Vergelt’s Gott“ dafür.