Zu dem Vers aus dem Johannesevangelium „Kommt und seht!“ (Joh 1,39) gestaltete die Ökumenische Gemeinschaft den Gottesdienst am 25. März in Lieboch. Nach dem Evangelium waren die Mitfeiernden eingeladen sich über ihre Fastenvorhaben auszutauschen, bevor dafür im fürbittenden Gebet um Unterstützung gebeten wurden. Die gemeinsame Feier wurde vom Jugendchor unter der Leitung von Kathrin Müllerferli musikalisch gerahmt.
Am Dienstag, den 14. März 2023, waren wir als Firmgruppe mit Personen, die ein Handicap haben, im Diesel Kino bowlen. Speziell haben wir das österreichische Paralympicsteam im Bowling im Rahmen des Sozialprojekts während der Firmvorbereitung bei einem regulären Training besucht.
Es war ein sehr lustiger Abend mit großen Herausforderungen, vielen besonderen Menschen und neuen Dingen. Wir bekamen viele professionelle Tipps, wie man richtig und besser „bowled“ und trifft von den Spezialisten des olympischen Teams. Durch die intensiven Gespräche mit den Athleten wissen wir nun, wie z. B. die olympischen Wettbewerbe beim Bowling ablaufen und lernten die Athleten so auch besser kennen.
Unsere Erfahrungen waren sehr positiv und uns wird dieser Abend noch lange in Erinnerung bleiben.
Einkehrtag für den Seelsorgeraum am 11. März 2023 in der Mehrzweckhalle der Marktgemeinde Dobl-Zwaring
Zum Thema „Durchkreuzte Wege – Jesus geht mit“ hat Vikar Gerhard Hatzmann ein bewegendes, authentisches und glaubwürdiges Zeugnis von seinem eigenen Weg gegeben. Als Buchhändler liebte er seine Arbeit, aber seine Erfahrungen während einer schweren Erkrankung lassen ihn unmissverständlich erkennen, dass sein Leben eine Wendung nehmen muss. Seine Eltern machen eine Wallfahrt und beten um sein Leben, zur selben Zeit erwacht er aus dem Koma, aber im Koma sah er sich ganz deutlich und eindrucksvoll im Priesterkleid. Ein Zeichen, das ihn leitet und er lässt trotz aller Hürden das Ziel nicht aus den Augen. Kein leichter Weg mit vielen Hürden, doch unterwegs auf diesem Weg fällt eine Hürde nach der anderen, Gott räumte den Weg frei. Viel Ermutigung zum unbedingten Vertrauen auf die Führung Gottes im je eigenen Leben konnten wir Zuhörer aus dem Zeugnis von Gerhard schöpfen. Wollen wir Jesus folgen, wird immer wieder das Kreuz, nicht als Bedrohung, sondern als Zeichen des Heiles, das uns zum Licht führt, auf uns zu nehmen sein. Es wird nicht hinunterziehen, sondern aufwärts führen zur Auferstehung.
Die feierliche Eucharistiefeier ließ uns schon etwas spüren von der Liebe, mit der Gott uns überschüttet und wie ER bei uns ist und mit uns geht. Ein großes Danke an Gerhard und an alle, die mitgeholfen haben, dass dieser Tag zu einem richtigen Fest geworden ist.
Die Firmlinge hatten heuer erstmals die Möglichkeit, selbst ihre eigenen Firmanstecker gemeinsam mit ihren Patinnen und Paten zu basteln. Kursleiterin Bettina Petschauer aus Lannach bereitete nette Motive vor, die dann mit Holz und weiteren Bastelmaterialen zusammengefügt wurden. Am 10. und 11. März gestalteten in Lannach rund 180 Firmlinge und ihre Begleitpersonen ihre Anstecker für den großen Tag.
Die Diözese Graz-Seckau präsentierte am 8. März 2023 ihren neuen TikTok-Kanal POV:JESUS im Styria Media Center Graz. Unter den geladenen Gästen befanden sich Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, Präsident der Bildungsdirektion und Bildungslandesrat Werner Amon, weitere Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Katholischen Kirche Steiermark und Vertreterinnen und Vertreter der Presse. Während der Präsentation des Kanals erhielten die Gäste Einblick in brandneuen Content, welcher in den nächsten Tagen laufend online gehen wird. In Interviews mit Bischof Krautwaschl, Landesrat Amon, Ideengeberin Anja Asel und Experten aus dem Bereich der sozialen Medien wurden die Themen Social Media und Kirche sowie Social Media im Unterricht diskutiert.
Ausschlaggebend für diesen neuen TikTok-Channel war die Frage, wie man 14 bis 20-jährige Jugendliche und junge Erwachsene mit der „Sache Jesu“ in Kontakt bringen kann, insbesondere jene, die mit Kirche (noch) wenig bis gar keinen Anknüpfungspunkt haben. Ebenso Thema war, wie Glaubensinhalte vermittelt werden können und wie man jenen, die in der Jugendpastoral oder als Religionspädagoginnen und -pädagogen tätig sind, Unterstützung und Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen kann.
Unsere Pastoralreferentin Anja Asel nahm sich diesen herausfordernden Fragen an und stellte fest, dass Jugendliche und junge Erwachsene, die nicht oder wenig religiös sozialisiert wurden und kaum am kirchlich-religiösen Leben teilnehmen, wie die meisten Jugendlichen, einen Großteil ihrer Freizeit auf Social-Media-Kanälen verbringen. Kanäle auf den sozialen Medien sind für die Katholische Kirche nichts Neues, doch sind ihre Reichweiten und ihr Erfolg meist bescheiden. Deshalb ging der Kanal POV:JESUS auf vielen Social-Media-Plattformen online. Die neuen Channels sind miteinander und mit den bereits bestehenden Kanälen vernetzt. Gemeinsam mit einer professionellen Marketingagentur wurden sowohl die Kanäle aufgebaut als auch die Kurzvideos (Reels) produziert.
Ein Redaktionsteam rund um Ideengeberin Anja Asel und dem Bereich Kinder und Jugend der Diözese Graz-Seckau entwickelte gemeinsam mit der Zielgruppe, den 14 bis 20-jährigen, die Inhalte.
Neben unserer Pastoralreferentin Anja Asel kommt auch noch der Hauptdarsteller, Tobias Kogler, aus unserem Seelsorgeraum, genauer gesagt aus der Pfarre Lieboch. Auch weitere Darstellerinnen sind in unserem Seelsorgeraum tätig: Sr. Maria Leopold (Pastorale Mitarbeiterin und Religionslehrerin), Ines Kvar (Pastoralreferentin) und Elisabeth Kormann (Religionslehrerin an der Mittelschule Premstätten). Im Redaktionsteam ist auch noch Michael Fürnschuß aus der Pfarre Dobl beteiligt. Und vielleicht erkennt die eine oder der andere auf den Videos ja auch manche Drehorte aus unserem Seelsorgeraum?
Die Inhalte der Videos lassen sich in drei wesentliche Kategorien einteilen: Information, Trends und Interaktion. Neben grundlegenden Glaubensinhalten vermittelt der Kanal einen zeitgemäßen und aktuellen Zugang von Kirche und Gesellschaft. Virale Trends und Aktionen aber auch spirituelle und soziale Fragen werden in den einzelnen Clips aufgegriffen. Anhand der unterschiedlichen Videos soll ein Erstkontakt mit Kirche für die Viewer ermöglicht werden.
Das Besondere an der Idee des POV:JESUS Channels ist, dass er nicht vordergründig als Institution Kirche auftritt, sondern für die Glaubensinhalte der Institution spricht. Dies ermöglicht, auch eher kirchenkritische Menschen mit Glaubensinhalten in Berührung zu bringen.
Der Channel konzentriert sich auf die Verkündigung, die Kommunikation und die Sichtbarkeit von Kirche und Glaube innerhalb von Social-Media-Plattformen. Das langfristige Ziel dahinter ist, dass dieser Kanal in den nächsten Jahren eine Community aufbaut, die die „interne kirchliche Bubble“ verlässt und neue Viewer und Abonnentinnen gewinnt und begeistert.
Dieses Projekt ist auch ein Gewinn für Religionslehrerinnen und -lehrer, Jugendgruppen und die Firmvorbereitung, also jene Personen, die in der Pastoral und an der Basis arbeiten, da die Videos sowohl als Arbeits- als auch Unterrichtsmaterial genutzt werden können. Diese Personengruppen sind vor allem für die Weiterverbreitung dieses Projekts von großem Nutzen, denn sie sind Netzwerkerinnen und Netzwerker innerhalb der Pastoral, was somit zu einer weiteren Verbreitung des Kanals führt. Für diese Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden außerdem Workshops zur Implementierung des Channels in den Unterricht etc. angeboten (z. B. Sommerbildungswoche der PPH).
Außerdem wirkt der Channel gegen Hass und Ausgrenzung im Netz, da die Inhalte der Kurzvideos von christlichen Werten geprägt sind. Kirche kann dadurch neben vielen nicht nur positiven Trends im Netz einen Kontrapunkt darstellen.